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Hochpräzise Leitfähigkeitsmessung revolutioniert In-Line-Monitoring in Biotechnologie und Pharmazie
Die Hamilton Bonaduz AG stellt mit dem FlowCell COND 4UPtF Arc eine wegweisende Innovation für die Prozessanalytik vor. Der neue Durchflusssensor setzt neue Maßstäbe bei der Leitfähigkeitsmessung in anspruchsvollen Downstream-Anwendungen in der Biopharmabranche.
Durch das innovative Design der FlowCell COND 4UPtF Arc, bei dem der Leitfähigkeitssensor fest integriert ist, werden eine höhere Genauigkeit sowie sehr reproduzierbare und genaue Resultate erzielt. Zudem überzeugt der Durchflusssensor mit einem separatem Temperatursensor. Dieser reagiert viel schneller und liefert dadurch eine deutlich schnellere (< 30 sek. oder schneller), temperaturkompensierte Leitfähigkeitsmessung als andere auf dem Markt erhältliche Leitfähhigkeitssensoren. Er ist direkt dem Medium exponiert und nicht durch den Sensorschaft „isoliert“. Beide Punkte, die Ansprechzeit und Genauigkeit sind essenziell, um Echtzeit-Anpassungen und dadurch optimale Kontrolle in Downstream Prozessen zu gewährleisten. Diese Technologie bietet eine Linearität über den gesamten Messbereich von 1 bis 300.000 μS/cm und ermöglicht somit präzise Messungen in einem breiten Anwendungsspektrum. Der Durchflusssensor basiert auf dem robusten konduktiven Vier-Elektroden-Platin-Messprinzip, das eine außergewöhnliche Messgenauigkeit von ±3% oder besser gewährleistet.
Wie auch bei den klassischem Conducell Sensor kommt die integrierte Arc-Technologie zum Einsatz, die eine direkte Kommunikation über Modbus oder 4-20mA ermöglicht. Dies eliminiert die Notwendigkeit externer Transmitter und vereinfacht die Datenintegration erheblich.
"Mit dem FlowCell COND Arc adressieren wir die steigenden Anforderungen der Branche an Genauigkeit und Zuverlässigkeit", erklärt Dr. Nilabh Gosh, Produktmanager bei der Hamilton Process Analytics und ergänzt, dass das Produkt speziell entwickelt wurde, um wartungsarme und langzeitstabile Anwendungen im Downstream zu garantieren."
Die serialisierte Bauweise minimiert signifikant die Leitfähigkeitsdrifts und reduziert den Bedarf an häufigen Rekalibrierungen. Die vollständige CIP- (Clean-in-Place) und SIP- (Sterilization-in-Place) Kompatibilität stellt zudem langanhaltende Leistung selbst unter extremen Bedingungen sicher. Der Sensor findet seine Hauptanwendung in der In-Line-Messung in biotechnologischen und pharmazeutischen Prozessen - dazu gehören beispielsweise Chromatographie-Anwendungen, Tangentialflussfiltration sowie diverse Downstream-Flow-Prozesse und das Bioprocess-Monitoring. Parallel dazu überzeugt er in sämtlichen Anwendungen, in denen schnelle, genaue sowie zuverlässige Messungen von pH und Leitfähigkeit benötigt werden.
Dank verschiedener Produktvarianten wird zusätzlich die optionale pH-Messung ermöglicht, wodurch Anwender ein umfassendes Monitoring der kritischen Prozessparameter pH und Leitfähigkeit in einem breiten Bereich von Durchflussraten realisieren können.
Höchste Material- und Sicherheitsstandards sowie kompaktes Design
Bei der Entwicklung der neuen FlowCell-Sensoren setzte Hamilton auf zugelassene Materialien, die den regulatorischen Vorgaben entsprechen und die Voraussetzungen für diverse Zertifizierungen erfüllen. Das kompakte, hygienische Design des FlowCell COND Arc minimiert das Hold-up-Volumen und ermöglicht eine einfache Integration in skid-basierte Chromatographie-Systeme. Damit bietet Hamilton ein modulares, vormontiertes und kompaktes technisches System für die biopharmazeutische Aufreinigung, bei dem die wichtigsten Komponenten auf dem Skid installiert sind. Dies führt zu verbesserter Ertragssteigerung, schnellerer Batch-Freigabe und optimierten Gesamtbetriebskosten.